Wie fühlt sich Hypnose eigentlich an? Selbst, wenn du noch nie hypnotisiert wurdest, kennst du das Gefühl wahrscheinlich!
Denn zwischen Hypnose und Schlaf gibt es einige Parallelen.
Lass mich das näher ausführen…
Inhaltsverzeichnis
Wie fühlt sich Hypnose an? – Eine Parallele zum Einshlafen
Hypnose ist unspektakulär!
… Naja, zumindest das Gefühl der Hypnose selbst ist unspektakulär.
Was in der Hypnose alles möglich ist, finde ich total spektakulär.
Dieser Gegensatz verblüfft immer wieder Menschen, die das erste Mal die Hypnose nutzen.
Das Gefühl der Hypnose ist dir gut bekannt. Es fühlt sich an wie der Moment vor dem Einschlafen. Du weißt, wo du bist und gleichzeitig siehst du schon die ersten Bilder. Und weil dieser Zustand so alltäglich und bekannt ist, ist er halt so unspektakulär.
Für die Hypnose holen wir den Zustand willentlich herbei. Ich „quatsche“ dich in die Trance – das ist der Zustand in der Hypnose.
In der Trance kann man sich bewegen, man kann sprechen und die Dinge tun, die automatisiert sind. Man kann zum Beispiel auf Toilette gehen oder etwas trinken. Anspruchsvolle Handlungen, bei denen du dich konzentrieren musst, sind nicht möglich. Da wachst du einfach aus der Trance auf.
Kann man während der Hypnose einschlafen?
Ja, man kann während der Hypnose einschlafen.
Die Trance ist ja die Phase vor dem tiefen Schlaf. Wenn du müde bist und dein Körper Nachholbedarf hat, dann schläfst du möglicherweise ein.
Das macht aber nichts!
Dein Unterbewusstsein ist auch beim Schlaf hellwach.
Bist du schon mal bei einem Hörbuch oder beim Fernsehen eingeschlafen? Je nachdem was du nebenher hörst, wirkt es sich auf deinen Schlaf aus.
Als ich krank war, habe ich beim Einschlafen Harry Potter gehört. Ich hatte wilde und düstere Träume, weil diese Stelle so spannend und mitreißend war! Ein Krimi ist zum Einschlafen also nicht so ideal wie eine „heile Welt“-Geschichten oder Dokumentationen, die du sowieso lernen musst. Bei der Hypnose ist es genauso. Die Suggestionen gehen direkt ins Unterbewusstsein und machen dort ihren Job.
Auch wenn du schläfst, nimmt dein Unterbewusstsein Sätze auf, die dich stark machen, deine Ernährung verändern und deine Ängste lindern.
Was im Schlaf nicht funktioniert ist die ursachenorientierte Einzelhypnose.
In dieser Art Hypnose unterhalten wir uns und wenn du schläfst, fehlen mir deine Gedanken und Empfindungen.
Es ist möglich, dich in der Trance zu halten und dich gleichzeitig aus dem Schlaf aufzuwecken. Dein Körper ist ruhig und entspannt und regeneriert. Gleichzeitig ist dein Unterbewusstsein wach und aufnahmebereit. So kann man gut arbeiten und das entsprechende Thema lösen und sich gleichzeitig erholen.
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Ist es möglich, in der Hypnose / in Trance stecken zu bleiben?
In der Hypnose stecken bleiben ist nicht möglich!
Ich höre immer wieder, dass es die größte Angst ist, für immer in der Trance festzustecken. So sieht man es in verschiedenen Filmen.
Allerdings: Es ist nicht möglich!
Die Trance ist der Zustand vor dem Einschlafen.
Wenn ich als Hypnosetherapeutin, dich nicht aus der Trance heraushole, dann folgt einfach der nächste logische Schritt: die Tiefschlafphase.
Und nach der Tiefschlafphase kommt der nächste logische Schritt: die Aufwachphase.
Es geht also alles ganz normal seinen Gang. Nur ist der Beginn eine Hypnose und nicht die normale Einschlafroutine im eigenen Bett.
Diese verschiedenen Phasen nutze ich übrigens immer wieder. Es bietet sich immer wieder an, bestimmte Audiohypnosen nicht mit dem Aufwecken zu beenden.
Mehrere Kund:innen hören meine Hypnosen ohne Aufwecken zum Einschlafen. Dabei wird die Trance gezielt genutzt, um besser in den Schlaf zu finden. Bereichernde Suggestionen begleiten die unterschiedlichen Schlafphasen und sorgen so für Ruhe und Entspannung.
Kann Hypnose beim Schlafen helfen?
Hypnose unterstützt auf unterschiedliche Arten den Schlaf:
Die ursachenorientierte Hypnose deckt alte Themen auf und löst sie liebevoll.
Ein Beispiel: als Kind hattest du Angst beim Einschlafen. In der ursachenorientierten Hypnose schauen wir uns diese Ängste an und lösen sie auf. Danach kannst du als Erwachsene:r angstfrei schlafen.
Die suggestive Hypnose richtet dein Unterbewusstsein auf Schlaf und Ruhe aus.
In vielen Hypnosen nutze ich das Bild von vorbeiziehenden Gedanken. Denn gerade Gedanken sorgen im Alltag oft dafür, dass wir nicht schlafen können. Wenn wir die Gedanken beobachten, stellen wir fest, dass wir oft das Gleiche denken und gerade vor dem Einschlafen nicht Lösungsorientiert sind.
Deshalb nutze ich die suggestive Hypnose dafür, die Gedanken einfach vorbeiziehen zu lassen. Das sorgt für Ruhe und Entspannung und das wiederum für einen erholsamen Schlaf.
In der Hypnose lassen sich neue Gewohnheiten etablieren.
Wenn dir vor dem Einschlafen viele Gedanken durch den Kopf gehen, kannst du auch neue Gewohnheiten etablieren. Vielleicht willst du die Gedanken in Schubladen packen, so dass du sie am nächsten Morgen sortiert vorfindest. Oder du entkoppelst die organisatorischen Gedanken von deinen aufwühlenden Gefühlen. Oder du schließt mit einem Ritual den Tag ab und gehst damit in den Schlaf.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten.
Welche Gewohnheit für dich die richtige ist, besprechen wir miteinander, so dass dir die Gewohnheit nutzen kann.
Mit der Selbsthypnose kann man den eigenen Schlaf selbstständig unterstützen.
Wenn man die Selbsthypnose gelernt hat, kann man eigenständig in die Trance gehen und von da aus weiter in den entspannten Schlaf.
Die Selbsthypnose ist ein großartiges Tool. Man kann eigenständig Themen bearbeiten, sich selbst die richtigen Suggestionen mitgeben und den eigenen Schlaf unterstützen. Wichtig ist dabei, die Selbsthypnose regelmäßig zu nutzen und gut in Rituale einzubauen.
Hypnose und Schlaf – Noch Fragen?
Hast du noch weitere Fragen zum Thema Schlaf und Hypnose?
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Liebe Grüße
Deine Tanja