Welches Gefühl verbindest du mit dem Thema „Ziele“?
Erschöpft es dich, wenn du an „zielstrebig“ oder an „ein Ziel verfolgen“ denkst?
Oder motiviert es dich und bringt dich dazu, Höchstleistung zu zeigen?
Beides ist vollkommen in Ordnung und hat seine Vor- und Nachteile. Was dahinter steckt und wie du mit deinem Ziel-Typ umgehst, erfährst du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Ziele setzen und erreichen: Die beiden Ziel-Typen
Die gute Nachricht: Egal wie es dir im Umgang mit Zielen geht, es ist in Ordnung. Es gibt unterschiedliche Typen und die brauchen eine unterschiedliche Herangehensweise.
Noch eine gute Nachricht: Es gibt keine schlechte Nachricht. Jeder Typ ist erfolgreich mit der eigenen Zielsetzung, wenn man sich so verhält, wie es dem eigenen Typ am meisten entspricht.
Bis jetzt wissen allerdings nur wenige, dass man auch in diesem Bereich unterschiedlich tickt und sich deshalb ganz unterschiedlich auf Ziele einlässt.
Ziel-Typ „Hohe Motivation“ – Ziele motivieren zu Höchstleistungen
Von diesem Typ ist überall die Rede. Diesen Menschen fällt es leicht, sich hohe Ziele zu setzen und alles dran zu setzen, diese auch zu erreichen. Sie tüfteln an Lösungen, raffen sich auf, wenn sie müde und kaputt sind und setzen das angestrebte Ziel über (fast) alles.
Vor allem, wenn das Ziel nicht direkt zu erreichen ist, sondern eine eher hohe Herausforderung ist, empfinden sie das Ziel als sehr motivierend und lieben es regelrecht, sich damit zu beschäftigen.
Wenn Lösungsansätze nicht zum Erfolg führen, nehmen diese Menschen es zum Anlass, es verstärkt zu versuchen.
Ziel-Typ „auf jeden Fall erreichbar“ – Ziele müssen erreichbar sein
Für diese Menschen ist es wichtig, dass ein Ziel erreichbar ist. Bevor sie anfangen, sich für das Ziel zu engagieren, müssen sie die Gewissheit haben, dass es mit ihren Ressourcen erreichbar ist. Es geht ihnen darum, ein Ziel schnell und mit wenig Aufwand zu erreichen.
Ist ein Ziel wahrscheinlich nicht erreichbar, versuchen sie gar nicht, das Ziel zu erreichen, sondern stecken das Ziel einfach niedriger. So ist gewährleistet, dass sie Erfolg haben. Dieser Erfolg führt dazu, dass sie sich weitere Ziele stecken und damit weiter machen.
Diese Menschen eignen sich erst die Ressourcen an, die sie brauchen und entscheiden dann, wie sie ihr Ziel setzen.
Diese beiden Typen sind sehr unterschiedlich. Wenn sie mit der Methode des jeweils anderen vorgehen müssen, ist die Motivation deutlich geringer, als wenn sie einfach ihrem Typ entsprechend handeln. Und natürlich erreichen sie dann auch ihr Ziel seltener oder mit mehr Anstrengung.
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb wir uns von manchen Menschen motiviert fühlen und von anderen total gestresst oder gelangweilt. Sie sprechen nicht die Sprache unseres Ziele-Typs.
Also: Welcher Typ bist du denn?
Hast du bis jetzt die Sprache deines Ziele-Typs gesprochen oder noch nicht?
Es lohnt sich, mal zu experimentieren und zu schauen, was dich motiviert und loslaufen lässt.
Ziel-Typen am Beispiel „Gartenarbeit“
Nehmen wir mal das Beispiel „Gartenarbeit“.
Der Typ „hohe Motivation“ macht bei der Gartenarbeit erst mal einen Plan. Er legt den Ort für 3 neue Blumenbeete fest, plant den Schnitt der Obstbäume, legt die Saat für die Wildblumenwiese fest und konzipiert einen Teich.
Und dann geht es los. Rasennarbe runter, umgraben, kaufen und pflanzen. Und so weiter und so weiter.
Der Typ „auf jeden Fall erreichbar“ fängt mit einem Beet an. Bevor sich diese Menschen das Ziel setzen, die Obstbäume zu beschneiden machen sie sich den Überblick, ob sie die Fähigkeiten dazu haben. Beantworten sie das mit „ja“, kommt es auf die Liste und wird erledigt. Bei „nein“ steht es nicht bei den To-Dos. Ebenso mit der Planung des Teichs.
Vor- und Nachteile der beiden Ziel-Typen
Selbstverständlich haben beide Typen Vor- und Nachteile.
Der Typ „hohe Motivation“ nimmt sich manchmal zu viel vor und verbeißt sich in den Themen. Das wirkt sich auf die anderen Lebensbereiche aus. Je nach Zeit und Dranbleiben gibt es bei diesem Typ viele angefangene Aufgaben, die noch nicht zu Ende geführt wurden. Gleichzeitig verspüren diese Menschen oft eine hohe Motivation und sie lernen durch ihre hohen Ziele viel.
Der Typ „auf jeden Fall erreichbar“ entscheidet sich immer wieder gegen bestimmte Ziele, weil er sie als unerreichbar einstuft. Damit gehen diesen Menschen hin und wieder Chancen durch die Lappen, sich in Bereichen weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ist die Quote an erfüllten Zielen sehr hoch.
Wie gesagt: Es gibt kein richtig und kein falsch, wenn man nach dem eigenen Typ agiert.
Ziele kommunizieren – Herausforderungen beider Typen
Schwierig ist es dann, wenn man selbst oder auch das Umfeld die unpassende Sprache des Ziele-Typs nutzt.
Beim Typ „hohe Motivation“ ist die Folge eine gewisse Langweile. Er oder sie gibt sich keine Mühe, hat keine Lust, macht Dinge halbherzig. Das führt natürlich nicht zum Erreichen der gewünschten Ziele.
Beim Typ „auf jeden Fall erreichbar“ folgen Resignation und Anstrengung. Er oder sie hat das Gefühl, es ist nicht zu schaffen oder der Preis ist viel zu hoch. Das sorgt dafür, dass man sich ausgelaugt fühlt.
In beiden Fällen sorgt die unpassende Sprache dazu, dass Ziele abgebrochen werden und dass sich das Selbstbild verändert.
„Ich kann nicht dranbleiben.“
„Ich schaffe das eh nicht.“
„Ich bin darin nicht gut und kann das auch nicht lernen.“
Das sind alles Sätze, die sich langfristig auf Ziele und Motivation auswirken. Deshalb lohnt es sich, für sich selbst zu wissen, welcher Typ man ist und wie man Ziele erreicht und sich dabei richtig wohl fühlt.
Es ist übrigens möglich, dass bei unterschiedlichen Lebensbereichen sich auch der Typ unterscheidet.
Wenn du nicht genau weißt, wie du mit Zielen und Motivation umgehen sollst oder du schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast, dass du nur noch demotivierende Sätze im Kopf hast: dann melde dich bei mir. Mit Hypnose lässt es sich ganz leicht wieder drehen und es fällt dir wieder leicht deine Ziele zu erreichen.
Ganz liebe Grüße,
Tanja
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