Schon die alten Märchen und Geschichten berichten von der „Suche nach dem Glück“.
Es scheint also ein tiefer Wunsch des Menschen zu sein, glücklich zu sein und glücklicher zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Wie finde ich das Glück? – Das „Happiness-Projekt
Auch ich habe nach dem Glück gesucht.
Ok, das klingt pathetisch.
Ich könnte auch sagen: Ich habe zum Thema Glück im Internet recherchiert, um herauszufinden, was mein Glückslevel erhöht.
Dabei bin ich auf das wundervolle Buch von Gretchen Rubin gestoßen: „Das Happiness-Projekt“.
Gretchen Rubin hat ein Selbstexperiment gestartet, um selbst glücklicher zu werden.
Dazu hat sie sich 12 verschiedene Themen ausgewählt.
In jedem Monat hat sie zu einem dieser Themen für sich selbst Regeln aufgestellt. Und dann hat sie geschaut, ob diese neue Art zu denken oder handeln ihr subjektives Glücksgefühl erhöht.
Das hat mich inspiriert! Und diese Inspiration möchte ich gerne weitergeben.
Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mich mit meinem eigenen Glückempfinden auseinander zu setzen. Mal sehen, was du dazu sagst 😉
Die Grundlagen bei der Suche nach dem Glück
Das Wichtigste zuerst:
Glück ist durch eigenes Handeln und Denken beeinflussbar!
„Ich kann mein Glückslevel verändern.“ Das ist die Voraussetzung für das Happiness-Projekt. Wenn Glück ein feststehendes Konstrukt wäre, bräuchten wir gar nicht versuchen, unser Glückslevel zu erhöhen.
Glücklicherweise ist Glück nicht feststehend, sondern durchaus veränderbar.
Die Forschung nimmt an, dass sich das Glücksempfinden wie folgt zusammensetzen:
50% genetisch
10-20% Lebensumstände wie Alter, Geschlecht, Gesundheit, Einkommen, Beruf und Religion
30-40% Handeln und Denken
Wir haben also mindestens 30-40% Spielraum, unser Glück zu verändern.
Mindestens?
Ja, mindestens. Denn einige Lebensumstände können wir ebenfalls beeinflussen: Wir können Beruf, Einkommen und Religiosität mitbestimmen. Außerdem gibt es Spielraum beim Thema Gesundheit. Ja klar, eine Krankheit können wir uns nicht aussuchen. Aber wir können ein möglichst gesundes Leben führen und über Bewegung, Essverhalten und Nikotin- und Alkoholkonsum Einfluss nehmen.
Glück ist also zu einem bestimmten Anteil von uns selbst veränderbar!
„Happiness-Projekt“: 12 Themen für 12 Monate
Gretchen Rubin hat die folgenden 12 Themen ausgewählt:
Januar: Tanken Sie Energie – Vitalität
Februar: Denken Sie an die Liebe – Ehe
März: Streben Sie nach Höherem – Arbeit
April: Werden Sie lockerer – Elternschaft
Mai: Nehmen Sie Spielen ernst – Freizeit
Juni: Nehmen Sie sich Zeit für Freunde – Freundschaft
Juli: Kaufen Sie sich etwas Glück – Geld
August: Meditieren Sie über den Himmel – Ewigkeit
September: Frönen Sie einer Leidenschaft – Bücher
Oktober: Seien Sie wachsam – Achtsamkeit
November: Bewahren Sie sich ein zufriedenes Herz – Einstellung
Dezember: Ausbildungslager Perfektionismus – Glück
Das Besondere an diesem Buch ist allerdings, dass die Autorin immer wieder dazu aufruft, sich selbst mit dem eigenen Glück zu beschäftigen. Sie schlägt immer wieder vor, sich eigene Themen und Aufgaben zu setzen, um zu prüfen, wie sich das eigene Glücksempfinden verändert.
Und?
Wie ist es bei dir mit dem Glück?
Wie glücklich und zufrieden bist du mit deinen unterschiedlichen Lebensbereichen?
Hast du dich damit schon beschäftigt?
Monat Januar – Tanken Sie Energie
Am Monat Januar kann man schön zeigen, wie die Autorin vorgeht.
Gretchen Rubin hat sich durch viele Bücher und viel Forschung gegraben und daraus ihre 5 Aufgaben des Monats festgelegt. Für Januar ist das:
- Gehen Sie früher schlafen
- Treiben Sie mehr Sport
- Befreien Sie sich vom Ballast und machen Sie klar Schiff
- Packen Sie eine unangenehme Aufgabe an
- Seien Sie energiegeladener
So zeigt die Forschung, dass wir vor allem in der Woche zu wenig schlafen. Der durchschnittliche Schlaf am Wochenende ist etwas höher als in der Woche. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass schon eine Stunde Schlaf mehr, also 7-9 Stunden pro Nacht – je nach persönlichem Bedarf – das Glück signifikant erhöht.
Also macht sich Gretchen Rubin auf die Suche, was sie von dieser einen Stunde Schlaf pro Nacht abhält. Außerdem verdunkelt sie ihr Schlafzimmer und sorgt für angenehme Atmosphäre.
Meine persönlichen 5 Aufgaben des Monats sähen übrigens etwas anders aus.
- Ich achte schon auf ausreichend Schlaf und will das auf jeden Fall beibehalten.
- Mehr Bewegung im Leben käme definitiv auf meine Liste.
Ich merke, dass Bewegung dafür sorgt, dass ich nicht verspannt bin und das tut mir gut. - Erledige die Aufgaben Schritt für Schritt und sieh sie nicht als riesigen Berg vor dir.
Das wäre mein dritter Punkt. Ich habe festgestellt, dass es mir leichter fällt, wenn ich mir Aufgaben in kleine Häppchen aufteile. Wenn ich das große Zielergebnis sehe, bin ich manchmal entmutigt. Aber die kleinen Schritte fühlen sich für mich machbar an und ich kann sie gehen. - Mach Pausen, auch wenn du noch nicht total müde und kaputt bist.
Ich habe immer gedacht, ich mache die Dinge noch schnell fertig und mache anschließend die Pause. Tja, nur habe ich dann die Pause vergessen und bin meistens gleich zur nächsten Aufgabe übergegangen. Jetzt mache ich regelmäßig Pausen. Das tut mir richtig gut. Ich habe oft das Gefühl, dass ich es gar nicht abwarten kann, weiter zu machen. Die Pausen tun also meinem Körper und Geist richtig gut. Gleichzeitig sorgen sie für hohe Motivation bei der jeweiligen Tätigkeit. - Schenke den Kleinigkeiten Beachtung.
Hier habe ich zwei Dinge zusammengefasst. Es gibt so viele kleine Aufgaben, die man mal eben schnell erledigen kann. Natürlich habe ich das auch schon früher immer mal wieder gemacht. Aber jetzt beachte ich es und hake es auf meiner inneren To-Do-Liste ab. Das macht mich stolz und zufrieden.
Außerdem achte ich gerne auf die tausend wunderschönen Kleinigkeiten: Die Wildblume im Kornfeld, der Vogel auf dem Gartenzaun, das Muster im Milchschaum, der schlafende Hund.
So kommt es mir vor, als wäre die ganze Welt voller Schönheit und Glück. Und das macht mich selbstverständlich auch glücklich und zufrieden.
Bist du glücklich?
Und? Wie sieht es nun aus mit deinem Glück? Hast du auch Lebensbereiche, wo es Luft nach oben gibt?
Dann ran an die Veränderung.
Es macht richtig Spaß, sich damit zu beschäftigen. Genaugenommen macht es glücklich, sich mit der Erhöhung des Glückslevels zu beschäftigen.
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