Hast du Angst, etwas oder jemanden zu verlieren?
In diesem Beitrag geht es um Verlustangst – und wie dir Hypnose dabei helfen kann.
Inhaltsverzeichnis
Der Kuschelhase & andere Beispiele
Meine wundervolle Kundin fühlte sich nicht sehr geborgen in ihrem Elternhaus. Zum Glück hatte sie ihren Kuschelhasen. Den schleppte sie überall mit hin. Der gab ihr Trost und Sicherheit.
Bis sie eines Tages nach Hause kam und der Hase war nicht mehr da. Bei einer Aufräumaktion ist er in die Mülltonne gewandert. Jetzt war meine Kundin ganz alleine.
Ich höre viele solche Geschichten.
Bei dieser Kundin war es der Kuschelhase.
Bei anderen zog der Vater von heute auf morgen aus. Niemand bereitete das Kind darauf vor. Die Mutter war sprachlos in ihrer Trauer gefangen. Und das Kind war alleingelassen mit diesem Verlust.
Oder: Die Mutter wird plötzlich krank. Das Kind merkt, dass etwas nicht stimmt. Und eines Tages kommt das Kind aus der Schule und die Mutter ist im Krankenhaus. Wochenlang. Der Vater muss arbeiten und ist mit dem zusätzlichen Haushalt, dem Kind und den Sorgen überfordert. Das Kind bleibt mit der Angst um die Mutter und den eigenen Gefühlen einsam zurück.
Oder: Die Oma war immer die Bezugsperson. Jeden Tag nach Kindergarten oder Schule war das Kind bei der Oma. Das war die schönste Zeit. Oma nahm kümmerte sich, spielte, erklärte und ging liebevoll auf das Kind ein. Nach einer sehr kurzen Krankheitsphase stirbt die Oma. Die Eltern wissen nicht, wie sie mit dem Kind über den Tod sprechen sollen. Also schweigen sie. Das Kind versteht nicht, warum Oma jetzt nicht mehr da ist.
Oder: Die Nachbarin hatte zwei wunderschöne Katzen. Deshalb ging das Kind nachmittags oft rüber, streichelte die Katzen, trank einen Kakao und fühlte sich dort wie zu Hause. Dann stritten sich die Eltern mit der Nachbarin und das Kind durfte nicht mehr rüber. Der Streit hatte gar nichts mit dem Kind zu tun. Trotzdem durfte das Kind nie wieder rüber gehen.
Verlustangst – Wenn Gefühl und Fakten nicht zusammen passen
Das sind alles Geschichten von meinen Kundinnen.
Heute sind meine Kundinnen erwachsen und sie haben alle etwas gemeinsam: Verlustangst!
Oft ist die Verlustangst irgendwie diffus.
Es ist die Angst davor, dass der Partner einfach geht, obwohl er jeden Tag von Liebe spricht.
Die Angst, dass das Geld nicht reicht und plötzlich ausgegeben ist, obwohl gerade jetzt das Konto voll ist.
Die Angst beim Job gekündigt zu werden, obwohl immer wieder von Beförderung die Rede ist.
Die Angst, dass Freundinnen sich nicht mehr melden, wenn man etwas Falsches sagt.
Bei Verlustangst passen Fakten und Gefühl nicht zusammen.
Das sorgt dafür, dass die Betroffenen sich oft selbst schlecht machen.
Sie verstehen sich selbst nicht.
Sie finden ihr Handeln irrational und über-emotional und können es doch nicht ändern.
Warum ist das so? – Die Stempel-Analogie
Der Verlust in der Kindheit ist ein einschneidendes Erlebnis. Und ein solches einschneidendes Erlebnis prägt sich tief ein.
Ich versuche es mal sehr bildhaft zu erklären.
Hast du schon mal mit Kartoffeln gestempelt? Es wird ein Motiv ausgeschnitten und mit Farbe bemalt und dann auf Papier oder Stoff gestempelt.
Bei Verlustangst ist es ähnlich.
Es ist so, als würde dieses Erlebnis wie ein Stempel in die Seele gestempelt. Und diese Stempelform wird auf jede zukünftige Beziehung gelegt.
Du kannst also ausschließlich die Stempelform sehen, alles andere ist verdeckt.
Jetzt sagt dein Partner dir, dass er dich liebt und alles was er tut, sind Zeichen von Liebe.
Allerdings legt die Verlustangst die Stempelform darüber. Es ist also für die Betroffenen der Verlustangst wirklich nicht zu sehen, dass Liebe da ist. Sie sehen nur die Stempelform, sie sehen nur den möglichen Verlust.
Das BEWUSSTSEIN nimmt die Zeichen der Liebe wahr und vermutlich sprechen die beiden Partner auch über ihre Beziehung und über Liebe. Aber das UNTERBEWUSSTSEIN sieht ausschließlich die Stempelform.
Und so kommt es zum Konflikt zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Da zieht das Bewusstsein immer den Kürzeren.
Pläne, um die Verlustangst zu „kontrollieren“ – und warum das nicht funktioniert
Wenn du auch von Verlustangst betroffen bist, weißt du, was jetzt kommt: Du machst Pläne!
Du nimmst dir vor, darauf zu achten, was dein Partner Liebevolles sagt und tut.
Du nimmst dir vor, gelassen zu sein.
Du nimmst dir vor durchzuatmen, wenn dich die Welle der Verlustangst wieder erwischt.
Doch innerhalb kürzester Zeit fällst du wieder in dein gewohntes Muster.
Du hast Angst, dass dein Partner dich verlässt. Du kannst nicht glauben, dass er dich wirklich liebt. Du bist eifersüchtig und kontrollierst ihn.
Diese Pläne können nicht funktionieren! Denn diese Pläne machst du auf der Ebene des Bewusstseins.
Deine Verlustangst ist ein starkes Gefühl und ist auf der Ebene des Unterbewusstseins verankert.
Und deshalb muss die Verlustangst auch auf der Ebene des Unterbewusstseins gelöst werden!
Was Hypnose bei Verlustangst machen kann
Meine Kundinnen kommen oft mit den Nöten der Gegenwart:
Sie spüren die Verlustangst in ihrer Beziehung, bei Geld, bei ihren Kindern, bei der Arbeit oder auch im Freundeskreis.
In der Hypnose zeigt sich die Ursache oft viel früher.
Und genau das lösen wir in der Hypnose auch auf:
Wir lösen die Verlustangst in der Kindheit und das verbessert schlagartig die heutige Beziehung.
Ohne diese tiefsitzenden Gefühle der früheren Ursache fühlen sich deine Beziehungen sofort viel entspannter und vor allem sicherer an!
Du spürst endlich, dass dein Partner dich WIRKLICH liebt.
Deine Beziehung zum Geld entspannt sich.
Du kannst dich auf deine Freundinnen verlassen.
Du nimmst die Beförderung an, statt mit der Kündigung zu rechnen.
Nicht jeder hat Verlustängste
Übrigens: Nicht jeder hat Verlustangst!
Nicht alle Menschen, die einen Verlust erleben, leider später auch an Verlustangst.
Zu dem Verlust gehören viele Gefühle:
Die Trauer, dass jemand nicht mehr da ist.
Die Wut, über die plötzliche Veränderung.
Die Hilflosigkeit, die Einsamkeit.
Das Verlassensein.
Zu dem Verlust gehören viele Gefühle:
Die Trauer, dass jemand nicht mehr da ist.
Die Wut, über die plötzliche Veränderung.
Die Hilflosigkeit, die Einsamkeit.
Das Verlassensein.
Durftest du diese Gefühle haben und wurdest du mit diesen Gefühlen gesehen, getröstet und geliebt?
Dann ist deine Verlustangst weniger ausgeprägt oder auch gar nicht vorhanden.
Oder warst du mit diesen Gefühlen alleine? Fühltest du dich unverstanden? Musstest du schnell wieder funktionieren? Musstest du diese Gefühle für dich behalten?
Dann ist deine Verlustangst stärker ausgeprägt.
Willst du deine Verlustangst endlich loswerden?
Wünschst du dir, die Liebe von deinem Partner annehmen zu können, gelassen zu bleiben und Vertrauen zu haben?
Dann schreib mir eine Nachricht und werde angstFREI durch Hypnose!