Warum passieren oft genau die Dinge, die wir eigentlich nicht wollen? Ich kann dir verraten: Das hat viel mit deiner inneren Ausrichtung zu tun.
In diesem Beitrag schauen wir uns die Macht deiner inneren Ausrichtung einmal genauer an und ich verrate dir, mit welchen kleinen Gedankentricks du lernst, dein Leben dorthin zu lenken, wo du auch wirklich hin möchtest.
Inhaltsverzeichnis
Von Gedankendrehern und den Pferden im Film Ostwind
Kennst du den Film Ostwind? Ein Mädchen reitet auf eine ganz besondere Art, nämlich ohne Sattel und ohne Zügel. Das fand ich unglaublich beeindruckend, denn ich muss gestehen, dass ich großen Respekt vor Pferden habe.
Also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass diese Pferde auf das Verlagern von Körpergewicht reagieren. Leichtes verlagern des Körpergewichts nach rechts und das Pferd wendet sich nach rechts. Starkes Verlagern nach vorne und das Pferd gibt Vollgas. Du merkst schon, ich bin keine Expertin bei Pferden. Wenn es dich interessiert, schau doch mal HIER.
Warum erzähle ich dir das? Weil es so schön zeigt, was für einen Gedankendreher wir ganz oft haben.
Stell dir vor, du sitzt auf diesem Pferd und reitest in der Halle. Irgendwo ist Ende und da kommt die Bande. Du möchtest dir nicht das Knie einquetschen, also denkst du: „Mach, dass das Pferd nicht zur Bande geht.“
Gleichzeitig hast du die Bande fest im Blick. Das Pferd bekommt also durch dein Körpergewicht den Auftrag: „Gehe dicht zur Bande!“ Und genau das tut es. Nächster Gedanke von dir ist vielleicht: „Blödes Pferd, genau da solltest du nicht hingehen!“
Und so richten wir uns im Leben auch immer wieder aus. Das fängt in der Schule schon an. „Mach, dass der Lehrer mich heute nicht dran nimmt.“ Yoah, hat nicht geklappt…
„Ich will auf keinen Fall stolpern.“ „Das darf auf keinen Fall runterfallen.“
Das sind klassische Beispiele für die Macht der inneren Ausrichtung.
Wir können uns aber auch ganz anders ausrichten.
Was das Ändern deiner inneren Ausrichtung bewirken kann
Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem Pferd: „Mach, dass das Pferd in die Mitte der Halle geht.“ Und weil du genau darauf ausgerichtet bist und dein Körpergewicht das sagt, macht das Pferd das!
Statt zu stolpern kannst du dich darauf konzentrieren gleichmäßig und gerade zu gehen.
Statt aufs Herunterfallen zu achten, hast du etwas fest und sicher in der Hand.
Es ist enorm, was das Ändern unserer inneren Ausrichtung bewirken kann! Und vieles davon hat damit zu tun, wie wir mit uns selbst sprechen.
Wie redest du mit dir selbst?
Die Auswahl der Worte unterstützt nämlich auch dein Selbstbild.
Hast du dich schon mal dafür schlecht gemacht, wenn etwas schief gegangen ist? Ich meine nicht das kurze: „Mist, da ist mir was runtergefallen.“ Dieser Satz kann einfach eine Feststellung sein. Ich hatte etwas in der Hand, jetzt liegt es unten, also ist mir etwas heruntergefallen.
Anders ist es, wenn ich es bewerte: „Immer fällt mir Dusselchen etwas runter!“
Das ist zum Einen nicht die Wahrheit, denn sonst würden Dinge nur noch auf dem Boden liegen 😉 Und zum Anderen hast du eine Verbindung hergestellt zwischen etwas fallenlassen und deinem Sein.
„Dusselchen“ ist ja noch ein recht harmloses Wort. Dummkopf, Idiot, unfähig, Taugenichts. Da gibt es so viele Worte, die schnell mal rausrutschen.
Wohin reitet denn dein Pony, wenn du so über dich denkst? Genau! Es gibt immer neue Beweise dafür, dass du ein Dusselchen bist.
Aber warum solltest du so leben wollen? Warum solltest du das über dich denken wollen?
Wollen wir oft gar nicht! Aber wir haben es einfach so gelernt.
In dem Moment, wo etwas schief geht, spult das Unterbewusstsein Alltbewährtes ab. Das ist zwar nicht schön, aber immerhin bekannt.
Mach dir also nichts draus, wenn es immer mal wieder passiert. Gelernt ist gelernt. Und zum Glück lässt es sich auch wieder umlernen!
Das Leben lenken lernen durch eine Neuausrichtung der Gedanken
Umerlernen in der Hypnose ist sehr einfach. Da in der Hypnose direkt mit dem Unterbewusstsein gearbeitet wird, kann das Gelernte da einfach umgestellt werden. So werden die Sätze durch neutrale Sätze oder liebevolle Sätze ersetzt.
„Ich bin ok, auch wenn mir etwas runterfällt.“ „Wenn ich Dinge staple und trage, fällt manchmal etwas herunter.“
Das geht natürlich auch ohne Hypnose. Das dauert etwas länger und braucht viele Wiederholungen. So wie wir früher gelernt haben, dass wir ein Dusselchen sind, wiederholen wir jetzt die neuen Sätze und machen sie so zu unserer Wahrheit.
Also, es lohnt sich immer wieder zu prüfen, wohin dein Pony reitet und welchen Auftrag du ihm gegeben hast.
Ich unterstütze dich gerne, wenn du dich nicht alleine auf die Spur machen willst. Melde dich gerne hier bei mir:
Und wenn du etwas mit Pferden direkt erleben möchtest, dann melde dich hier bei Wiebke Schumacher.
Viel Spaß dabei!