Ich liebe Hypnose und ich liebe Hunde. Da liegt die Frage auf der Hand: „Kann man eigentlich Hunde hypnotisieren? Gibt es Hypnose für Hunde?“ Dieser spannenden Frage werden wir jetzt nachgehen!
Inhaltsverzeichnis
Hypnose für Hunde?
So geht`s: „Hund (ergänze nun den Namen des Hundes), schließe deine Augen oder lass sie offen, wie es dir lieber ist. Atme in deinem eigenen Rhythmus.“ – Das klappt schon mal!
Dann leg deine Hand auf den Bauch oder Rücken des Hundes, bewege sie in rhythmischen Kreisen ohne Unterbrechung. Und nun kommen die Suggestionen dazu: „Du bist der allerbeste Hund. Hasen spielen für dich keine Rolle mehr. Nur noch dein Frauchen ist in deinem Focus. Du bist entspannt, wenn Kinder an dir vorbeirennen. Und bei jedem Hund, den du triffst, wirst du ruhiger und ruhiger.“
Und? Wie klappt das?
Es löst Wohlbefinden aus bei Hund und Halter*in, stimmt`s? Dann hat es seinen Zweck erfüllt!
Nur: Hypnose ist es leider nicht. Denn Hunde können Sprache nicht folgen, auch wenn es oft so aussieht. Meine Lina dreht sogar den Kopf, wenn ich ihr etwas erzähle. Das sieht täuschend echt aus.
Die Voraussetzungen für Hypnose – Wer ist für Hypnose geeignet?
Sprache verstehen ist eine der beiden wesentlichen Voraussetzungen für Hypnose. Ich sage immer: „Ich quatsch dich in die Trance.“ Und so ist es auch. Ich führe dich mit Sprache in die Trance. Du musst nur meinen Worten folgen und wirst damit in die Trance gehen. Das heißt nicht, dass du keine Kontrolle hast. Im Gegenteil.
Und damit kommen wir zur zweiten Voraussetzung: Du musst es wollen! Wenn du mir mit verschränkten Armen gegenübersitzt und den festen Vorsatz hast „Mich kriegt sie nicht in die Trance!“, dann wird es genau so werden: du gehst nicht in Trance. Nur wenn du wirklich in die Trance willst, dann gehst du in die Trance. Das bedeutet gleichzeitig: Wenn du wirklich in die Trance willst, dann gehst du auch. Das ist sehr entlastend.
Du musst nicht viel tun und kaum Voraussetzungen mitbringen. (1) Du musst Sprache folgen können und (2) es wollen. Dazu gehört auch, dass du dich wohlfühlst bei dem Gedanken an Hypnose. Natürlich ist man bei der ersten Hypnose ein bisschen aufgeregt. Das ist auch ok. Gespannt sein, aufgeregt sein, ein bisschen Vorfreude, das gehört alles dazu. Wenn du allerdings Angst hast oder zu viele erschreckende Geschichten über Hypnose gehört hast, dann wird es schwierig. Denn dann willst du es nur zu einem gewissen Teil und die Angst blockiert dich. Macht nichts, dafür gibt es ja das Vorgespräch. Da können wir über alle Fragen und Mythen und Befürchtungen sprechen. Oder du liest weiter meine Texte, da wirst du ganz viel erfahren über Wahrheit und Mythen bei Hypnose.
Können Kinder hypnotisiert werden?
Mit diesen beiden Voraussetzungen sind ganz viele weitere Fragen beantwortet:
Ab welchem Alter können Kinder hypnotisiert werden? Ab dem Zeitpunkt, wo sie Sprache verstehen.
Wie ist es mit Menschen mit Demenz: Da sie Sprache verstehen ist es möglich.
Ist Hypnose bei Menschen mit Behinderung möglich? Ja, wenn sie Sprache folgen können.
Muss man sprechen können, um in Hypnose zu gehen? Nein, da findet man andere Wege über Zeichen wie nicken oder Bewegungen der Hand. Nur das eindeutige Verstehen von Sprache muss gegeben sein.
Kann jede*r hypnotisiert werden? Ja, jede*r der / die es wirklich will und der Hypnotiseurin vertraut geht in die Trance. Und wie gesagt, bei Fragen oder Unsicherheiten reden wir einfach drüber, so lange bis es geklärt ist.
Hypnose für Hunde – Fazit
Und wie ist es nun genau mit dem Hund? Sprache können sie leider nicht folgen. Und auch die zweite Voraussetzung bleibt unklar. Ich habe keine Ahnung, ob Lina gerne hypnotisiert werden würde. Aber eins weiß ich: kreisende Bewegungen an Bauch und Rücken, zusammen mit liebevollen Worten findet sie großartig. Und dann ist es immerhin hilfreich für unsere Bindung.
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